Inhaltsübersicht
1. Auswahl der richtigen Keywords
Google Ads unterstützt ab sofort nur noch Responsive Suchanzeigen, was bedeutet, dass Google die Größe, die Darstellung und das Format der Anzeigen automatisch an die verfügbaren Werbeflächen anpasst. Im Artikel Google Ads mit rankingCoach erfährst du mehr darüber, wie du über unsere Applikation Werbekampagnen erstellen kannst. Um jedoch eine effektive und zielgerichtete Kampagne zu erstellen, solltest du weitere Faktoren wie Keywords, Budget, Zielregion und Assets beachten.
Lass uns mit der Auswahl der richtigen Keywords beginnen. Sobald du die Einrichtung deiner Google Ads-Kampagne abgeschlossen hast, hast du die Möglichkeit, die Keywords auszuwählen, für die deine Anzeigen geschaltet werden sollen.
Beachte hierbei, dass die Auswahl der Keywords für deine Google Ads-Kampagne nichts mit der Wahl der Keywords für deine SEO-Strategie zu tun hat. Im Gegensatz zur Optimierung deiner organischen Platzierungen musst du nämlich für jeden Klick auf deine Werbeanzeige bezahlen. Um daher dein Geld nicht zu verschwenden und um die Anzahl der Konversionen zu maximieren, musst du sicherstellen, dass Benutzer, die auf deine Anzeigen klicken, an dem Kauf deiner Produkte oder Dienstleistungen wirklich interessiert sind. Deine Keywords sollten daher dem Suchverhalten deiner Zielgruppe entsprechen und deine Produkte oder Dienstleistungen genau beschreiben.
Lass uns beispielhaft davon ausgehen, dass du Autos verkaufst. Wenn du dich dafür entscheidest, Anzeigen für das Keyword "Auto" zu schalten, werden deine Anzeigen für jeden Nutzer angezeigt, der das Wort "Auto" in die Suchleiste eingibt. Das heißt jedoch nicht, dass alle Nutzer am Kauf eines Autos interessiert sind. Einige der Nutzer möchten womöglich lediglich wissen, welche neuen Automarken in diesem Jahr auf den Markt kommen oder was die beste Versicherung für ihr Auto ist. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass du eine hohe Anzahl von Klicks von Leuten bekommst, die nie vorhatten, ein Auto zu kaufen, da sie sich lediglich für die Autoindustrie im Allgemeinen interessieren. Du gibst also Geld für Besucher aus, ohne dass du davon profitierst, da es zu keiner Konversion kommt.
Um daher deine Zielgruppe besser ansprechen zu können, solltest du spezifischere Keywords wählen. Für unser Beispiel wären etwa Keywords wie “Auto kaufen” oder “Wo kann ich ein Auto kaufen” besser geeignet, um sicherzustellen, dass du nur potenzielle Autokäufer ansprichst. Das Gleiche gilt, wenn du nur eine bestimmte Produktmarke oder Art von Produkten oder Dienstleistungen anbietest. Angenommen, du verkaufst nur BMW-Modelle. Dann werden die Keywords “Auto” und “Wo kann ich ein Auto kaufen” dir nicht helfen, deine richtige Zielgruppe anzusprechen. Ein besseres Keyword wäre in diesem Fall “BMW Auto kaufen”.
Die Liste der Keywords für deine Google Ads-Kampagne kann jederzeit nach Erstellung deiner Kampagne im linken Menü über “Google Ads” und dann “Keywords” geändert und aktualisiert werden. Gib dazu einfach dein gewünschtes Keyword in der Suchleiste ein und klicke auf “Enter” oder nutze die Symbolleiste, um deine bestehenden Keywords zu bearbeiten oder zu löschen.
Wenn du mit dem Mauszeiger über das Keyword fährst, kannst du das monatliche Suchvolumen, die Position und die geschätzten Kosten pro Klick einsehen. Anhand dieser Informationen kannst du dein Tagesbudget, also den Betrag, den du pro Tag ausgeben möchtest, einschätzen und festlegen.
2. Hinzufügen von Auszuschließenden Keywords
Bei der Auswahl der richtigen Keywords geht es nicht nur darum, die Wörter oder Wortkombinationen hinzuzufügen, die deine Kunden am ehesten verwenden werden, um dich zu finden. Du solltest auch auszuschließende Keywords auswählen, damit du genau deine gewünschte Zielgruppe erreichst. Mit auszuschließenden Keywords kannst du Suchbegriffe aus deiner Kampagne ausschließen, sodass deine Anzeigen für dieses Wort oder die Wortkombination nicht geschaltet werden. So kannst du sicherstellen, dass du nur Kunden erreichst, die sich tatsächlich für den Inhalt deiner Website interessieren.
Bleiben wir bei unserem vorherigen Beispiel. Nehmen wir an, du verkaufst nur Neuwagen, dann solltest du den Begriff “Gebrauchtwagen” in die Liste deiner auszuschließenden Keywords aufnehmen. Dadurch werden alle Kunden, die einen Gebrauchtwagen kaufen möchten, ausgeschlossen, und deine Anzeige generiert nur Klicks und Kosten für Kunden, die am Kauf eines Neuwagens interessiert sind.
Das Ziel der Verwendung auszuschließender Keywords ist es also, sicherzustellen, dass deine Anzeigen nur interessierte Kunden erreichen und du dadurch dein Tagesbudget und deine Klicks nicht verschwendest.
Um deine auszuschließenden Keywords im rankingCoach zu bearbeiten, musst du zu den Keyword-Einstellungen deiner Google Ads-Kampagne gehen und dann in der Leiste auf “Auszuschließende Keywords” klicken. Gib hier einfach dein auszuschließendes Keyword in die Suchleiste ein und klicke auf “Enter”. Vergiss am Ende nicht, die Änderungen zu speichern, damit deine Kampagne aktualisiert wird.
3. Hinzufügen von Brand Keywords
Genau wie auszuschließende Keywords können auch Brand Keywords in den Einstellungen für Google Ads-Keywords hinzugefügt werden. Brand Keywords sind Phrasen, die mit deinem Markennamen oder den Produkten, die du verkaufst, verbunden sind. Die Brand Keywords für rankingCoach können zum Beispiel sein: rankingCoach, rankingCoach SEO, rankingCoach App.
Brand Keywords werden in der Regel bei der Social Media-Suche entdeckt. Deshalb ist es wichtig, dass du sie sowohl in den Anzeigen als auch in den Beiträgen in den sozialen Medien verwendest. Sobald du deine Brand Keywords hinzugefügt hast, kannst du auch das Suchvolumen und die Position für deine Brand Keywords einsehen.
4. Auswahl des geeigneten Tagesbudgets
Wie viel sollte ich ausgeben und wie viele Klicks werde ich bekommen? Dies ist eine der am häufigsten gestellten Fragen. rankingCoach zeigt dir während der Einrichtung deiner Google Ads-Kampagne zu jedem Tagesbudget eine Erfolgsprognose für Einblendungen und Klicks, die du mit dem eingestellten Tagesbudget erhalten könntest. Bitte beachte, dass dies jedoch nur eine Schätzung ist und die Klicks, Einblendungen und Konversionen noch von vielen weiteren Faktoren wie die Klickkosten deiner ausgewählten Keywords oder der richtigen Auswahl der Keywords abhängig sind. Generell gilt jedoch, mit einem kleinen Budget erhältst du weniger Klicks und je mehr Geld du investierst, desto mehr Klicks bekommst du.
Einige Keywords sind teurer als andere. Allgemeine Keywords, die von vielen anderen Unternehmen verwendet werden, sind stark umkämpft und haben daher höhere Klickkosten. Wenn du also nur ein kleines Budget zur Verfügung hast, wäre es in kürzester Zeit verbraucht und nur wenige Leute würden deine Anzeigen sehen können. Wenn du also auf allgemeine Keywords abzielst, wie etwa “Auto” aus unserem vorherigen Beispiel, sind die Kosten meist sehr hoch und daher solltest du ein hohes Tagesbudget einplanen, um deine Chance auf Sichtbarkeit zu maximieren.
Wenn du nur teure Keywords ausgewählt hast und dein Budget niedrig ist, werden also deine Anzeigen nicht so oft angezeigt und dein Budget ist schnell aufgebraucht. Das bedeutet, dass du nicht viel Traffic auf deine Website bekommst und daher auch nicht viele Konversionen. Berücksichtige daher bei der Festlegung deines Budgets die Klickkosten deiner ausgewählten Keywords und wie viele Einblendungen und Klicks du generieren möchtest.
Bitte beachte, dass die Bezahlung deiner Ads-Kampagne über Prepaid-Guthaben erfolgt. Lies diesen Artikel, wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie die Bezahlung deiner Google Ads-Kampagne funktioniert.
5. Auswahl der Zielregion
Die Festlegung deiner Zielregion kann je nach Art deines Unternehmens eine wichtige Rolle für einen effizienten Budgeteinsatz spielen. Wenn du eingestellt hast, dass du auf nationaler Ebene tätig bist, bedeutet dies, dass das gesamte Land deine Anzeigen einsehen kann. Was aber, wenn du nur in einem lokalen Gebiet tätig bist oder nicht möchtest, dass deine Anzeigen landesweit geschaltet werden? In diesem Fall solltest du deine Zielregion anpassen.
Überlege dir, wie weit du bereit wärst zu fahren, um Produkte oder Dienstleistungen wie deine zu erhalten. Wenn du ein lokales Unternehmen führst, kommen die meisten deiner Kunden wahrscheinlich aus einem begrenzten Umkreis. Daher solltest du ein realistisches Zielgebiet um deinen Standort herum wählen, wenn du deine Google Ads-Kampagne einrichtest.
Es hat keinen Sinn, deine Anzeigen im ganzen Land erscheinen zu lassen. Die Zahl der Einblendungen und Klicks könnte zwar steigen, aber die Klickkosten werden keine Konversionen generieren, da es den Kunden zu weit sein wird, um dich tatsächlich zu besuchen oder einen Kauf zu tätigen.
Du kannst deine Zielregion während der Einrichtung oder später in der Kampagnenübersicht bearbeiten. Klicke hierfür neben “Zielregion” einfach auf das Stiftsymbol. In der Suchleiste kannst du dann deinen Standort eingeben und über den Regler kannst du den Umkreis einstellen.
6. Hinzufügen von Anzeigen-Assets
Deine Google-Anzeigen sollten so viele relevante Informationen wie möglich über dein Unternehmen zeigen, damit Kunden dich leichter kontaktieren und deine Produkte und Dienstleistungen leichter finden können. Eine Möglichkeit hierfür ist das Hinzufügen von Assets. Über die Anzeigen-Assets kannst du deine Anzeigen um deine Telefonnummer, deinen Standort, Sitelinks und zusätzliche Informationen zu deinen Produkten oder Dienstleistungen ergänzen.
Assets helfen dabei, potenziellen Kunden so viele Informationen wie möglich zu liefern und ihnen mehr Gründe und Optionen zum Anklicken zu geben. Dies verbessert in der Regel auch die Click-Through-Rate um mehrere Prozentpunkte.
Sobald deine Kampagne eingerichtet und aktiviert wurde, kannst du deine Assets bearbeiten, indem du im linken Menü des rankingCoach Dashboards auf “Google Ads” gehst.
7. Erstellen eines Werbezeitplaners
Über deine Kampagnenübersicht unter "Google Ads" kannst du auch deine Anzeigen zeitlich planen. So kannst du angeben, zu welchen Tageszeiten und an welchen Tagen deine Google Ads-Kampagne geschaltet oder nicht geschaltet werden soll. Der Werbezeitplaner kann also für einen effektiven Budgeteinsatz sorgen und genau bestimmen, wann mit den Werbeanzeigen deine Zielgruppe erreicht werden soll.
Ein Schlüsseldienst beispielsweise kann durch den Werbezeitplan seine Anzeigen ausschließlich zu seinen Öffnungszeiten (z. B. Mo-Fr von 9 – 18 Uhr) schalten. Auch lokale Lieferdienste, Restaurants oder ähnliche Dienstleistungen, welche nicht 24 Stunden verfügbar sind, profitieren von den Möglichkeiten des Werbezeitplaners.
Der Werbezeitplaner ist standardmäßig deaktiviert, d. h. deine Anzeigen werden rund um die Uhr eingeblendet. Wenn du jedoch möchtest, dass Kunden nur zu bestimmten Zeiten deine Anzeigen sehen, aktiviere den Regler unter “Werbezeitplaner” auf deiner Kampagnenübersicht unter "Google Ads". Der Zeitplan wird auf Grundlage der Zeitzone deines Kontos und der Angaben in der Unternehmensübersicht unter “Lokales Marketing” festgelegt.
Jetzt hast du alles, was du wissen musst, um auf einfache Weise eine gezielte Google Ads-Kampagne zu erstellen, die Besucher auf deine Website bringt und für Konversionen sorgt!
Wenn du weitere Fragen haben solltest oder du Unterstützung mit deiner Ads-Kampagne benötigst, kannst du dich auch jederzeit an unser Support-Team wenden. Wir helfen dir gerne weiter!
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